Berner Zivilschutz unterstützt den Kanton Wallis
VON Polizei.news Redaktion Bern Schweiz Wallis
Rund 160 Zivilschutzangehörige aus dem Kanton Bern stehen seit gestern (8. Juli 2024) im Kanton Wallis im Einsatz.
Im Goms und in Saas-Grund unterstützen sie die Behörden und lokalen Einsatzkräfte bei der Behebung der verheerenden Unwetterschäden.
Der Einsatz wird voraussichtlich bis am 12. Juli 2024 dauern.
Nach den verheerenden Unwettern von Ende Juni laufen die Aufräum- und Instandstellungsarbeiten in vielen Regionen des Kantons Wallis auf Hochtouren. Um die seit einer Woche ununterbrochen im Einsatz stehenden Organisationen zu verstärken und entlasten, haben die Walliser Behörden den Kanton Bern um Unterstützung angefragt. Die Sicherheitsdirektion von Regierungsrat Philippe Müller sagte sofort zu. „Der Berner Zivilschutz ist bestens ausgebildet und kann die Bevölkerung in solchen Situationen unterstützen“, sagt Müller. Bei den regionalen Zivilschutzorganisationen (ZSO) haben sich rund 160 Schutzdienstleistende verschiedener ZSO gemeldet. Sie sind heute ins Wallis gefahren und werden vorerst bis am 12. Juli 2024 im Goms und in Saas-Grund im Einsatz stehen.
Zivilschutz wird immer wichtiger
Die Dienstleistenden gehören zu den ZSO Niesen, Spiez, Aarberg, Gürbetal, Jungfrau, Biel/Bienne Regio, Bern plus und Aaretal und haben Erfahrung mit Einsätzen nach Unwettern. Vor ihrer Abreise ins Wallis dankte der Sicherheitsdirektor einem Teil von ihnen persönlich für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, diesen Einsatz zu leisten. „Gerade solche Unwetter führen uns vor Augen, wie wichtig ein gut ausgerüsteter und ausgebildeter Zivilschutz ist“, sagte Müller vor den Zivilschutzangehörigen. „Wir brauchen euch.“ Diesmal sei das Wallis betroffen, doch schon bei den nächsten Unwettern könnte es der Kanton Bern sein. Der Sicherheitsdirektor hofft, dass dies Bernerinnen und Berner motiviert, sich im Zivilschutz zu engagieren. Denn die Notwendigkeit von Einsätzen des Zivilschutzes nehme eher zu, während die Bestände der Schutzdienstleistenden sinken würden.
Quelle: Kanton Bern
Bildquelle: Kanton Bern