Kapo Bern: Auf zwei Rädern am Grand Prix von Bern

Am diesjährigen Grand Prix von Bern nahmen mehr als 30’000 Läuferinnen und Läufer teil.

Wie bei Grossveranstaltungen teils üblich, war auch die Kantonspolizei Bern mit mehreren Bike-Police-Patrouillen im Einsatz. Doch welche Aufgaben übernimmt die Bike-Police bei einer Laufveranstaltung?

Dieses Jahr fand bereits der 42. Grand Prix von Bern statt und wir von der Bike-Police waren mittendrin. Der Grand Prix von Bern (GP) ist eine der grössten Laufveranstaltungen der Schweiz und zieht jedes Jahr Tausende Läuferinnen und Läufer und zahlreiche Besuchende an. Insbesondere im Bereich des Startbogens und beim Zieleinlauf herrschte dichtes Gedränge, was unsere Präsenz und unsere Unterstützung vor Ort umso unerlässlicher machte.

Die Kantonspolizei Bern verfügt seit 2008 über die Bike-Police. Wir üben diese Funktion zusätzlich zu unseren regulären Aufgaben als Polizistin oder Polizist aus. Dabei sind wir im gesamten Kantonsgebiet unterwegs. Neben den üblichen Aufgaben einer Polizeipatrouille liegt unser Schwerpunkt auf präventiver Präsenz und Community Policing – der Kontaktpflege mit den Bürgerinnen und Bürgern. Diese wichtigen Aufgaben nehmen wir auch bei Grossveranstaltungen wie dem Grand Prix von Bern wahr. Mit unseren Police-Bikes können wir uns in Menschenmassen flexibler fortbewegen und einfacher mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten. Wir stellen immer wieder fest, dass Passantinnen und Passanten auf uns zukommen und den Austausch suchen, wenn wir mit den Bikes unterwegs sind.

Begleitung von Fahrzeugen

Neben dem Community Policing waren wir als Bike-Police-Patrouille am diesjährigen Grand Prix auch für die Strassensicherung zuständig. Obwohl gewisse Strassenabschnitte komplett gesperrt waren, mussten wir die Zufahrt für einige Fahrzeuge sicherstellen. Dies beispielsweise für den Rettungsdienst oder die Feuerwehr im Falle eines Einsatzes. Auch die Zulieferung von Material und die Zufahrt von Anwohnenden zu ihren Liegenschaften mussten gewährleistet werden. In diesen Fällen begleiteten wir die Fahrzeuge im Schritttempo durch die Menschenmassen sicher an ihren Zielort.



Erfolgreiche Vermisstensuche

Während unseres Einsatzes am GP kam es aufgrund der grossen Menschenmenge auch zu Vermisstenmeldungen. Wie in solchen Fällen üblich, erhoben wir zuerst eine genaue Beschreibung der vermissten Person, das sogenannte Signalement. Anschliessend fuhren wir die betroffenen Gebiete ab und suchten nach der Person. Dank unseren Police-Bikes war es möglich, uns flexibel in den Menschenmassen zu bewegen. Ein Durchkommen mit dem Streifenwagen wäre oft unmöglich gewesen. Zudem waren wir mit den Police-Bikes im Vergleich zu einer Fusspatrouille deutlich schneller. Glücklicherweise und zur Erleichterung und Freude der Betroffenen fanden wir die vermissten Personen.

Positives Fazit

Wie bei der Kantonspolizei üblich, erfolgte im Nachgang an den GP eine Nachbesprechung auf den Einsatz. Dieser verlief ohne grössere Zwischenfälle. Trotz den zeitweise etwas widrigen Wetterbedingungen herrschte eine gute Stimmung. Auch wir, die Mitarbeitenden der Bike-Police, zogen ein positives Fazit. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Bike-Police ideal für Anlässe mit hohem Personenaufkommen ist. Daher werden wir auch in Zukunft an Veranstaltungen im Einsatz stehen, um einen reibungslosen und sicheren Event sicherzustellen.

Mit welchen Booten unsere Kolleginnen und Kollegen auf den Berner Gewässern unterwegs sind, erfahren Sie im letzten Teil der Serie „Polizei unterwegs“.



 

Quelle: Blog der Kantonspolizei Bern
Bildquelle: Kantonspolizei Bern

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